1983 erarbeitete die NL Schwerin des VEB Hydrogeologie
eine Expertise über Möglichkeiten und Grenzen der Grundwasserbereitstellung
aus tieferen Grundwasserleitern für landwirtschaftliche Nutzungen in den
ehemaligen Bezirken Schwerin und Neubrandenburg (ca. 20 000 km²).
Abgeleitet aus dem vorgegebenen Bedarf für 1 000 ha
Beregnungsfläche von
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1 300 m³/h als max. Kurzzeitentnahme (48 h)
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1,2.106 m³ als mittl. Gesamtentnahme für
die Hauptvegetationsperiode
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333 m³/h für die Hauptvegetationsperiode
ging in die Berechnungen ein mittlerer Bedarfswert von
30 m³/ha.d ein.
Ausgehend von der Nutzung eines Überjahresausgleichs
fanden weiterhin Berücksichtigung
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bereits bestätigte Grundwasservorräte der Wasserwirtschaft (ca. 500
000 m³/d)
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die Gewährleistung eines Mindestabflusses
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die Gefahr einer Salzwasseraktivierung
Im Ergebnis wurde für eine 120 d dauernde
Vegetationsperiode die mögliche Beregnungsfläche auf 140 000 ha eingeschätzt.
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