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Von der Quellenkartierung bis zur dreidimensionalen Simulation – der Weg der Hydrogeologie in der DDR 1956 – 1990

Im vorstehenden Beitrag wird der Entwicklungsweg der Hydrogeologie in den Struktureinheiten der geologischen Organisationen, angefangen von den Geologischen Diensten der frühen 50er Jahre des letzten Jahrhunderts bis zu den Organisationseinheiten Ende der 80er Jahre nachgezeichnet. Dabei werden die herausragenden methodischen Arbeiten sowie die Ergebnisse der regionalen Forschungs- und Erkundungsarbeiten im Überblick behandelt. Nicht vergessen wird dabei die sich gegenseitig befruchtende Zusammenarbeit mit der BA Freiberg, der TU Dresden sowie dem Institut für Wasserwirtschaft. Diese Zusammenarbeit war unverzichtbare Voraussetzung für die ganzheitliche Betrachtung von Oberflächen- und Grundwasser eingeordnet in das natürliche Umweltsystem Wasser – Boden – Klima. Befördernd für die auf hohem Niveau entwickelten wissenschaftlichen und zugleich praxistüchtigen Arbeitsverfahren waren die ungünstige natürliche klimatische Wasserbilanz auf dem Gebiet Ostdeutschlands sowie die extremen Wassernutzungen und Eingriffe in die Grundwassersysteme (Bergbau, intensive landwirtschaftliche Bewässerung und Nutzungseinschränkungen infolge von anthropogenen Gewässerbelastungen/Beschaffenheitsproblemen).

Die Richtigkeit und Weitsicht einer ganzheitlichen Betrachtung der aquatischen Systeme hat sich mit Einführung der EGWasserrahmenrichtlinie 2000 bestätigt.

Der Auszug entstammt dem 2009 veröffentlichten Teil I der „Geschichte der Geowissenschaften in der DDR“ von M. Guntau, O. Hartmann, W. Pälchen, M. Störr (Schriftenreihe für Geowissenschaften Heft 16/2007).
 

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